Frauen mit PMS sind unerträglich. Ich bin heute eine Frau mit PMS und daher absolut unerträglich. Aber zum Glück habe ich einen Job, bei dem sich das gelegentlich sogar auszahlt. Mein heutiger Kunde kann sonst schon mal sehr anstrengend werden. Er kommt ungefähr alle zwei Monate und ist großer Flag-Enthusiast. Das heißt, er läßt sich am liebsten stundenlang mit dem Rohrstock prügeln. Keine Ahnung, wie er das aushält, ich bin hinterher schon allein vom Schlagen völlig erledigt.
Heute aber kam mir eben jener Herr sehr gelegen. Ich hatte dank meines inneren PMS-Terrors eine solche Aggression angestaut, daß ich kaum abwarten konnte, mit dem Rohrstock auf ihn einzudreschen. Sonst gestalte ich Flag-Sessions natürlich ein wenig liebevoller, mit langsamer Aufwärmphase und sehe zu, daß der Kunde wirklich Spaß daran hat, aber heute habe ich hemmungslos auf den Mann eingeschlagen. Ich wußte ja, daß er das nicht nur gut verträgt, sondern genau so wünscht. Als ich ihn dann noch wüst beschimpft habe mit allem, was mir mein PMS-verseuchtes Hirn so eingeflüstert hat, wäre er vor lauter Glück fast vom Bock gefallen. Ich sags ja, ich hab den idealen Job für solche Tage.
Jetzt fehlt mir nur noch ein Kunde, den ich quer durchs Studio treten kann, ohne mir groß Gedanken darum machen zu müssen. Aber bitte keinen von diesen Trampling-Freunden. Trampling sieht auf den kleinen Porno-Bildchen im Internet nämlich immer so lustig und so einfach aus. Die Realität ist anders.
Trampling-Fans wollen nämlich meist mit halsbrecherisch hohen Absätzen traktiert werden. Schuhe also, die schon beim normalen Gehen viel Übung und gute Koordination erfordern. Solange man damit nur vorsichtig an ihrem Sack herumkratzt oder ihnen den Absatz in andere Weichteile bohrt, ist das auch noch kein großes Problem. Damit aber auf einem unebenen Männerrücken zu gehen, ohne sich selbst zu verletzen, ist nahezu unmöglich. Sich dabei aber an Fensterbänken oder dem nächsten erreichbaren Möbelstück festzukrallen, sieht extrem unelegant aus.
Vielleicht sollte ich mir einfach einen Barren kaufen, um die berühmten Balken in der Luft zu simulieren. Wenn ich dann noch meinen alten Sportlehrer unter meinen Füßen hätte, wäre ich fast versöhnt mit der Schulzeit.
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Kommentiert von: [email protected] oder 079 534 01 74 | 10 Januar 2005 um 20:17